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Linuxtopia - CentOS Enterprise Linux Installationshandbuch fur x86, Itanium und AMD64 - Partitionieren des Systems
Red Hat Enterprise Linux 4: Installationshandbuch f�r x86, Itanium™, AMD64 und Intel® Extended Memory 64 Technology (Intel® EM64T)
Wenn Sie sich f�r automatisches Partitionieren entschieden und Angelegte Partitionen pr�fen nicht gew�hlt haben, gehen Sie bitte �ber zu Abschnitt 4.18.
Wenn Sie automatisches Partitionieren w�hlen und Angelegte Partitionen pr�fen eingeben, k�nnen Sie entweder die aktuellen Partitionseinstellungen verwenden (klicken Sie auf Weiter) oder die Einstellung mit Disk Druid, dem manuellen Partitionierungstool, ver�ndern.
Wenn Sie manuell partitionieren m�chten, m�ssen Sie jetzt dem Installationsprogramm mitteilen, wo Red Hat Enterprise Linux installiert werden soll. Hierzu geben Sie Mount-Punkte f�r eine oder mehrere Partitionen, auf denen Red Hat Enterprise Linux installiert werden soll, an. Sie m�ssen hier eventuell auch Partitionen erstellen und/oder l�schen.
Anmerkung
Wenn Sie sich noch keine Gedanken gemacht haben, wie Sie Ihre Partitionen einrichten m�chten, finden Sie im Anhang D und Abschnitt 4.16.4 weitere Informationen. Sie ben�tigen zumindest eine boot-Partition ausreichender Gr��e und eine Swap-Partition, der selben oder doppelten Gr��e Ihres RAM-Speichers. Benutzer von Itanium-Systemen ben�tigen eine /boot/efi/-Partition des Typs FAT (VFAT) mit mindestens 100 MB, eine Swap-Partition von mindestens 512 MB und eine root-Partition (/) von angemessener Gr��e.
Abbildung 4-11. Partitionieren mit Disk Druid auf x86, AMD64 und Intel® EM64T-Systemen.
Abbildung 4-12. Partitionieren mit Disk Druid auf Itanium-Systemen
Disk Druid ist das Partitionierungstool, das vom Installationsprogramm verwendet wird. Die Funktionen von Disk Druid sind f�r eine typische Red Hat Linux Installation v�llig ausreichend - nur ganz au�ergew�hnliche Konfigurationen k�nnen mit diesem Tool nicht gemeistert werden.
4.16.1. Grafische Anzeige der Festplatte(n)
Disk Druid bietet Ihnen eine grafische Darstellung Ihrer Festplatte(n).
Wenn Sie einmal mit der Maus klicken, heben Sie ein spezielles Feld der grafischen Darstellung hervor. Zwei Mausklicke dienen zum Bearbeiten einer bereits existierenden Partition oder zum Erstellen einer Partition an einer freien Stelle.
�ber der Anzeige sehen Sie den Festplattennamen (wie zum Beispiel /dev/hda), die Geometrie (die die Geometrie der Festplatte anzeigt und aus drei Zahlen besteht, die f�r die Anzahl der Zylinder, K�pfe und Sektoren stehen, und das Modell der Festplatte wie vom Installationsprogramm festgestellt.
4.16.2. Schaltfl�chen von Disk Druid
Anhand dieser Schaltfl�chen werden die Aktionen von Disk Druid gesteuert. Sie werden zum �ndern der Attribute einer Partition verwendet (z.B. Dateisystemtyp und Mount-Punkt) sowie zum Erstellen von RAID-Ger�ten. Mit den Schaltfl�chen dieses Bildschirms werden dar�ber hinaus die vorgenommenen �nderungen best�tigt oder aber Disk Druid beendet. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den einzelnen Schaltfl�chen.
Neu: Zur Anforderung einer neuen Partition. Sobald auf die Schaltfl�che geklickt wird, wird ein Dialogfenster mit Feldern angezeigt (wie zum Beispiel Mount-Punkt und Gr��e), welche ausgef�llt werden m�ssen.
Bearbeiten: Diese Schaltfl�che wird verwendet, um die Attribute der im Abschnitt Partitionen aktuell ausgew�hlten Partition zu �ndern. Durch Anklicken der Schaltfl�che Bearbeiten wird ein Dialogfenster angezeigt. Hier k�nnen einige oder alle Felder bearbeitet werden, je nachdem, ob die Partitionsinformationen bereits auf die Festplatte geschrieben wurden.
Sie k�nnen den freien Speicherplatz auch wie in der grafischen Darstellung dazu verwenden, eine neue Partition zu erstellen. Markieren Sie entweder den freien Speicherplatz, und klicken Sie dann auf die Schaltfl�che Bearbeiten oder klicken Sie zweimal auf den freien Speicherplatz, um diesen zu bearbeiten.
Um ein RAID-Ger�t zu erstellen, m�ssen Sie als erstes Software RAID-Partitionen erstellen. Nachdem Sie zwei oder mehr Software RAID-Partitionen erstellt haben, w�hlen Sie RAID erstellen, um die Software RAID-Partitionen in das RAID- Ger�t einzuf�gen.
L�schen: Diese Schaltfl�che wird verwendet, um die derzeit im Abschnitt Aktuelle Partitionen der Festplatte markierte Partition zu entfernen. Sie werden dabei aufgefordert, das L�schen der jeweiligen Partition zu best�tigen.
Zur�cksetzen: Diese Schaltfl�che wird verwendet, um den Originalzustand von Disk Druid wiederherzustellen. Jegliche �nderungen gehen verloren, wenn Sie die Partitionen zur�cksetzen.
RAID: Hiermit k�nnen Sie auf einigen oder allen Partitionen Redundanz bereitstellen. Verwenden Sie diese Option nur, wenn Sie bereits Erfahrung mit RAID haben. To read more about RAID, refer to the Red Hat Enterprise Linux Handbuch zur System-Administration..
Um ein RAID-Ger�t zu erstellen, m�ssen Sie als erstes Software RAID-Partitionen erstellen. Nachdem Sie zwei oder mehr Software RAID-Partitionen erstellt haben, w�hlen Sie RAID, um die Software RAID-Partitionen in das RAID-Ger�t einzuf�gen.
LVM: Gibt Ihnen die M�glichkeit, ein LVM logisches Volumen zu erstellen. Die Aufgabe des LVM (Logical Volume Manager) besteht darin, einen einfachen logischen �berblick �ber den zugrundeliegenden physikalischen Speicherplatz wie z.B. Festplatten zu geben. Der LVM verwaltet einzelne physikalische Platten — besser gesagt, die darauf befindlichen einzelnen Partitionen. Sie sollten diese Schaltfl�che nur verwenden, wenn Sie bereits Erfahrung mit LVM gesammelt haben. Um weiteres �ber den LVM zu lesen, sehen Sie das Red Hat Enterprise Linux Handbuch zur System-Administration.
Wenn Sie ein logisches Volumen im LVM erstellen m�chten, m�ssen Sie zun�chst Partitionen des Typs Physikalisches Volumen (PV) erstellen. Nachdem Sie eine oder mehrere Partitionen dieses Typs (LVM) erstellt haben, k�nnen Sie durch Bet�tigung von LVM ein logisches Volumen im LVM erstellen.
4.16.3. Partitionsfelder
�ber der Partitionshierarchie befinden sich Labels mit Informationen �ber die Partitionen, die Sie erstellen. Die Kennungen werden wie folgt definiert:
Ger�t: Dieses Feld zeigt den Ger�tenamen der Partition an.
Mount-Punkt/RAID/Volumen: Ein Mount-Punkt ist der Ort der Verzeichnishierarchie, an dem ein Datentr�ger existiert; der Datentr�ger wird an diesem Ort "gemountet". Dieses Feld gibt an, wo die Partition gemountet wird. Wenn eine Partition vorhanden, aber nicht festgelegt ist, m�ssen Sie den Mount-Punkt definieren. Doppelklicken Sie auf die Partition oder klicken Sie auf die Schaltfl�che Bearbeiten.
Typ: Dieses Feld gibt den Partitionstyp an (z.B ext2, ext3 oder vfat).
Format: Dieses Feld zeigt an, ob die erstellte Partition formatiert wird.
Gr��e: Dieses Feld gibt die Gr��e der Partition (in Megabytes) an.
Start: Dieses Feld zeigt den Zylinder Ihrer Festplatte an, an dem die Partition beginnt.
Ende: Dieses Feld zeigt den Zylinder Ihrer Festplatte an, an dem die Partition endet.
RAID-Ger�t/LVM Volumengruppen-Member ausblenden: W�hlen Sie diese Option aus, wenn Sie nicht m�chten, dass erstellte RAID-Ger�te oder LVM-Member der Datentr�gergruppe angezeigt werden.
4.16.4. Empfohlenes Partitionsschema
Wenn Sie keinen anderweitigen Grund haben, empfehlen wir, die folgenden Partitionen f�r Itanium-Systeme zu erstellen:
Eine /boot/efi/ Partition (Minimum 100 MB ) — die auf /boot/efi/ gemountete Partition enth�lt alle installierten Kernel, die initrd-Images und ELILO Konfigurationsdateien.
Achtung
Sie m�ssen eine /boot/efi/ Partition des Typs VFAT mit einer Gr��e von mindestens 100 MB als erste Prim�r-Partition erstellen.
Eine Swap-Partition (mindestens 256 MB) — Swap-Partitionen dienen der Unterst�tzung von virtuellem Speicher. In anderen Worten werden Daten auf eine Swap-Partition geschrieben, wenn unzureichend Direktzugriffsspeicher (RAM) zur Verf�gung steht.
Wenn Sie sich nicht sicher �ber die Gr��e der zu erstellendend Swap-Partition sind, dann nehmen Sie einfach zwei mal die Speichergr��e des Direktzugriffspeichers RAM auf Ihrem Rechner (jedoch nicht mehr als 2 GB).
Das Festlegen der richtigen Menge an Swap-Space h�ngt von einer Anzahl von Faktoren ab, inklusive der folgenden (nach Wichtigkeit in absteigender Reihenfolge):
Die Applikationen, die auf dem Rechner ablaufen.
Die Menge an installiertem physikalischem RAM.
Die Version des Betriebssystems.
Swap sollte der 2-fachen Menge an physikalischem RAM f�r bis zu 2 GB an physikalischem RAM entsprechen und danach jeweils der 1-fachen Menge an physikalischem RAM f�r jede weitere Menge �ber 2 GB, jedoch niemals weniger als 32 MB.
Wenn man diese Formel anwendet, w�rde somit ein System mit 2 GB physikalischem Speicher 4 GB Swap besitzen, wobei 3 GB physikalischer Speicher in 5 GB Swap resultieren. Das Erstellen einer gro�en Swap-Space-Partition kann besonders dann hilfreich sein, wenn Sie planen Ihren RAM zu einem sp�teren Zeitpunkt upzugraden.
Tipp
Wenn Ihr Partitionierungsschema eine Swap-Partition ben�tigt, die gr��er als 2 GB ist, so sollten Sie eine zus�tzliche Swap-Partition erstellen. Wenn Sie zB. 4 GB Swap ben�tigen, sollten Sie zwei 2 GB Swap-Partitionen erstellen. Wenn Sie 4 GB RAM besitzen, so sollten Sie 3 Swap-Partitionen mit jeweils 2 GB erstellen. Red Hat Enterprise Linux unterst�tzt bis zu 32 Swap-Dateien.
F�r Systeme mit wirklich gro�en Mengen an RAM (mehr als 32 GB) k�nnen Sie sich h�chstwahrscheinlich auch eine kleinere Swap-Partition erlauben (rund 1x (oder weniger) die Menge an physikalischem RAM).
Eine root-Partition (500 MB - 5,0 GB) — hier befindet sich "/" (das Root-Verzeichnis). Bei diesem Setup befinden sich alle Dateien (ausgenommen derer in /boot/efi/) auf der root-Partition.
Eine 500 MB Partition erm�glicht Ihnen eine minimale Installation, wobei Ihnen eine 5,0 GB root-Partition eine volle Installation erlaubt, bei der aller Paketgruppen ausgew�hlt werden k�nnen.
Sollten Sie keinen speziellen Grund haben, der dagegen spricht, empfehlen wir die folgenden Partitionen f�r x86-basierte, AMD64 und Intel® EM64T Systeme zu erstellen:
Eine Swap-Partition (mindestens 256 MB) — Swap-Partitionen dienen der Unterst�tzung von virtuellem Speicher. In anderen Worten werden Daten auf eine Swap-Partition geschrieben, wenn unzureichend Direktzugriffsspeicher (RAM) zur Verf�gung steht.
Wenn Sie sich nicht sicher �ber die Gr��e der zu erstellendend Swap-Partition sind, dann nehmen Sie einfach zwei mal die Speichergr��e des Direktzugriffspeichers RAM auf Ihrem Rechner (jedoch nicht mehr als 2 GB).
Das Festlegen der richtigen Menge an Swap-Space h�ngt von einer Anzahl von Faktoren ab, inklusive der folgenden (nach Wichtigkeit in absteigender Reihenfolge):
Die Applikationen, die auf dem Rechner ablaufen.
Die Menge an installiertem physikalischem RAM.
Die Version des Betriebssystems.
Swap sollte der 2-fachen Menge an physikalischem RAM f�r bis zu 2 GB an physikalischem RAM entsprechen und danach jeweils der 1-fachen Menge an physikalischem RAM f�r jede weitere Menge �ber 2 GB, jedoch niemals weniger als 32 MB.
Wenn man diese Formel anwendet, w�rde somit ein System mit 2 GB physikalischem Speicher 4 GB Swap besitzen, wobei 3 GB physikalischer Speicher in 5 GB Swap resultieren. Das Erstellen einer gro�en Swap-Space-Partition kann besonders dann hilfreich sein, wenn Sie planen Ihren RAM zu einem sp�teren Zeitpunkt upzugraden.
Tipp
Wenn Ihr Partitionierungsschema eine Swap-Partition ben�tigt, die gr��er als 2 GB ist, so sollten Sie eine zus�tzliche Swap-Partition erstellen. Wenn Sie zB. 4 GB Swap ben�tigen, sollten Sie zwei 2 GB Swap-Partitionen erstellen. Wenn Sie 4 GB RAM besitzen, so sollten Sie 3 Swap-Partitionen mit jeweils 2 GB erstellen. Red Hat Enterprise Linux unterst�tzt bis zu 32 Swap-Dateien.
F�r Systeme mit wirklich gro�en Mengen an RAM (mehr als 32 GB) k�nnen Sie sich h�chstwahrscheinlich auch eine kleinere Swap-Partition erlauben (rund 1x (oder weniger) die Menge an physikalischem RAM).
Eine /boot/ Partition (100 MB) — die auf /boot/ gemountete Partition enth�lt den Kernel des Betriebssystems (der Ihnen erm�glicht, Red Hat Enterprise Linux zu booten) und Dateien, die f�r den Bootstrap-Prozess ben�tigt werden. Aufgrund der Einschr�nkungen der meisten PC BIOSe ist es ratsam, eine kleine Partition, die diese Dateien enth�lt, zu erstellen. F�r die meisten Benutzer reichen 100MB aus.
Tipp
Ist Ihre Festplatte gr��er als 1024 Zylinder (und Ihr System �lter als zwei Jahre), m�ssen Sie eventuell eine /boot/-Partition erstellen, wenn Sie m�chten, dass die / (root) Partition den gesamten restlichen Platz auf der Festplatte verwenden soll.
Tipp
Wenn Sie �ber eine RAID-Karte verf�gen denken Sie daran, dass einige BIOSe das Booten von RAID-Karten nicht unterst�tzen. In solchen F�llen muss die /boot/ Partition auf einer Partition au�erhalb des RAID Arrays, wie zum Beispiel auf einer separaten Festplatte, erstellt werden.
Eine root Partition (500 MB - 5.0 GB) — hier befindet sich "/" (das Root-Verzeichnis). Bei dieser Einstellung befinden sich alle Dateien (ausgenommen derer in /boot) auf der root-Partition.
Eine 500 MB Partition erm�glich Ihnen eine minimale Installation, w�hrend eine 5.0 GB root-Partition eine vollst�ndige Installation mit allen Paketgruppen zul�sst.
4.16.5. Hinzuf�gen von Partitionen
Um eine Partition hinzuzuf�gen, w�hlen Sie die Schaltfl�che Neu aus. Ein Dialogfeld erscheint (siehe Abbildung 4-13).
Anmerkung
Sie m�ssen mindestens eine Partition f�r diese Installation aufwenden. Optional auch mehr. N�heres hierzu finden Sie in Anhang D.
Abbildung 4-13. Erstellen einer neuen Partition
Mount-Punkt: Geben Sie den Mount-Punkt der Partition ein. Wenn zum Beispiel diese Partition die Rootpartition sein soll, geben Sie / ein; geben Sie dagegen /boot f�r die /boot- Partition ein usw.. Sie k�nnen auch das Pull-Down-Men� verwenden, um den richtigen Mount-Punkt f�r Ihre Partition zu w�hlen.
Dateisystemtyp: W�hlen Sie aus dem Pull-Down-Men� den passenden Dateisystemtyp f�r die Partition. Weitere Information �ber Dateisystemtypen finden Sie im Abschnitt 4.16.5.1.
Verf�gbare Festplatten: Dieses Feld enth�lt eine Liste der Festplatten, die in Ihrem System installiert sind. Wenn das K�stchen einer Festplatte markiert ist, kann eine gew�nschte Partition auf dieser Festplatte erstellt werden. Wenn das K�stchen nicht hervorgehoben ist, kann die Partition in keinem Fall auf dieser Festplatte erstellt werden. Indem Sie die Einstellungen der Kontrollk�stchen ver�ndern, k�nnen Sie entscheiden, wo Disk Druid die Partitionen positionieren soll oder aber Disk Druid entscheiden lassen, wo die Partitionen gesetzt werden sollen.
Gr��e (MB): Geben Sie die Gr��e der Partition (in Megabytes) an. Beachten Sie, dass dieses Feld mit 100 MB beginnt. Wenn Sie diese Einstellung nicht �ndern, erstellen Sie eine Partition mit 100 MB.
Zus�tzliche Optionen f�r die Gr��e: Entscheiden Sie, ob die Partition eine feste Gr��e beibehalten soll, ob sie "wachsen" (den �brigen Speicherraum auf der Festplatte bis zu einem gewissen Ma� f�llen kann) oder den gesamten verf�gbaren Speicherplatz auf der Festplatte f�llen soll.
Wenn Sie Den gesamten Platz ausf�llen bis (MB) w�hlen, m�ssen Sie Gr��enangaben in das Feld der Option eingeben. Auf diese Weise haben Sie die M�glichkeit, einen gewissen Speicherraum auf der Festplatte f�r eventuellen sp�teren Gebrauch frei zu lassen.
Verwendung als prim�re Partition erzwingen: Legen Sie fest, ob die Partition, die Sie erstellen, eine der ersten vier Partitionen auf Ihrem Laufwerk sein soll. Ist diese Option nicht ausgew�hlt, gilt die zu erstellende Partition als logische Partition. Im Abschnitt D.1.3 finden Sie weitere Informationen.
Ok: Dr�cken Sie auf Ok, wenn Sie die Einstellungen best�tigen und die Partition erstellen m�chten.
Abbrechen: Dr�cken Sie auf Abbrechen, wenn Sie die Partition nicht erstellen m�chten.
4.16.5.1. Dateisystemtypen
Mit Red Hat Enterprise Linux k�nnen Sie verschiedene Partitionstypen, basierend auf dem Dateisystem, das diese verwenden sollen, erstellen. Es folgt eine kurze Beschreibung der verschiedenen Dateisysteme und wie diese eingesetzt werden k�nnen.
ext2 — Das ext2 Dateisystem unterst�tzt Standard-Unix-Dateitypen (normale Dateien, Verzeichnisse, symbolische Links, etc.). Es k�nnen lange Dateinamen mit bis zu 255 Zeichen vergeben werden.
ext3 — Das ext3 Dateisystem basiert auf dem ext2 Dateisystem, und hat einen gro�en Vorteil — Journaling. Das Verwenden eines Dateisystems mit Journaling-Funktion verringert die Zeit, die auf das Wiederherstellen von Dateisystemen nach einem Systemabsturz verwendet werden muss, das das Dateisystem nicht mit fsck[1] behandelt werden muss. Das ext3 Dateisystem wird standardm��ig ausgew�hlt und wird dringend empfohlen.
Physikalisches Volumen (LVM) — Das Anlegen einer oder mehrerer Physikalischer Volumen (LVM) erm�glicht Ihnen das Erstellen eines LVM Logischen Volumens. F�r weitere Informationen im Bezug zu LVM, sehen Sie das Red Hat Enterprise Linux Handbuch zur System-Administration.
Software RAID — Das Anlegen von zwei oder mehreren RAID-Partitionen erm�glicht Ihnen das Erstellen eines Raid-Ger�ts. For more information regarding RAID, refer to the chapter RAID (Redundant Array of Independent Disks) im Red Hat Enterprise Linux Handbuch zur System-Administration.
swap — Swap-Partitionen werden als virtueller Speicher verwendet. Dies bedeutet, dass die Daten in eine Swap-Partition geschrieben werden, wenn nicht ausreichend RAM zum Speichern der Daten vorhanden ist, die Ihr System gerade verarbeitet. Sehen Sie das Red Hat Enterprise Linux Handbuch zur System-Administration f�r weitere Informationen.
vfat — Das VFAT Dateisystem ist ein Linux-Dateisystem, das kompatibel zu den langen Dateinamen unter Microsoft Windows auf dem FAT-Dateisystem ist. Dieses Dateisystem muss f�r die /boot/efi Partition auf einem Itanium-System verwendet werden.
4.16.6. Bearbeiten von Partitionen
Verwenden Sie die Schaltfl�che Bearbeiten oder doppelklicken Sie auf die entsprechende Partition, wenn Sie eine Partition bearbeiten m�chten.
Anmerkung
Wenn die Partition auf Ihrer Festplatte bereits vorhanden ist, k�nnen Sie lediglich den zugeh�rigen Mount-Punkt �ndern. M�chten Sie dagegen andere �nderungen vornehmen, so m�ssen Sie die Partition l�schen und neu erstellen.
4.16.7. L�schen einer Partition
Um eine Partition zu l�schen, markieren Sie sie im Abschnitt Partitionen und doppelklicken Sie auf die Schaltf�che L�schen. Best�tigen Sie diesen Schritt, wenn dazu aufgefordert.
Weitere Informationen zur Installation von x86, AMD64 und Intel® EM64T-basierten Systemen finden Sie unter Abschnitt 4.17.
Weitere Informationen zur Installation von Itanium-Systemen finden Sie unterAbschnitt 4.18.
Die fsck-Applikation wird zum Pr�fen des Dateisystems auf Metadaten-Konsistenz und zum Wiederherstellen einer oder mehrerer Linux-Dateisysteme verwendet.