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NOTE: CentOS Enterprise Linux is built from the Red Hat Enterprise Linux source code. Other than logo and name changes CentOS Enterprise Linux is compatible with the equivalent Red Hat version. This document applies equally to both Red Hat and CentOS Enterprise Linux.
Linuxtopia - CentOS Enterprise Linux Einfuhrung in die System-Administration - Schlussfolgerungen zur Leistungsf�higkeit bei der Benutzung von virtuellem Speicher

4.5. Schlussfolgerungen zur Leistungsf�higkeit bei der Benutzung von virtuellem Speicher

Wie auch jedes andere leistungsf�hige Tool hat der virtuelle Speicher, der es erlaubt umfangreichere und komplexere Applikationen einfacher zu handhaben, seinen Preis. In diesem Fall ist es die Leistungsf�higkeit — Ein OS mit virtuellem Speicher hat wesentlich mehr zu tun, als ein Betriebssystem, welches virtuellen Speicher nicht unterst�tzen kann. Dies bedeutet, dass das Leistungsverhalten mit virtuellem Speicher niemals so gut ist, als wenn die selbe Applikation zu 100% speicher-resident ist.

Dies ist jedoch kein Grund die Finger davon zu lassen und einfach aufzugeben. Der Nutzen, der aus virtuellem Speicher gezogen werden kann, ist einfach zu gro�. Und mit ein wenig Anstrengung kann dabei auch eine ausgezeichnete Leistungsf�higkeit erzielt werden. Dazu muss man einfach die Systemressourcen genauer betrachten, die am meisten durch die Nutzung eines virtuellen Speicher Subsystems beeintr�chtigt werden.

4.5.1. Schlimmster Fall in puncto Leistungsf�higkeit

Denken wir f�r einen Moment �ber das nach, was wir in diesem Kapitel gelesen haben und betrachten genauer, welche System-Ressourcen w�hrend extrem h�ufigen Page Fault und Swapping Aktivit�ten am meisten betroffen sind:

  • RAM — Es liegt nahe, dass der verf�gbare RAM niedrig ist (ansonsten w�rde auch kein Anlass zu Seitenfehlern oder Seitenaustausch bestehen).

  • Festplatte — W�hrend verf�gbarer Speicherplatz nicht davon betroffen ist, kann dies f�r die I/O-Bandbreite (als Folge von h�ufigem Paging und Swapping) der Fall sein.

  • CPU — Um die erforderlichen Prozesse, die zur Unterst�tzung des Speichermanagement und f�r I/O-Abl�ufe in Hinsicht auf Paging und Swapping notwendig sind durchf�hren zu k�nnen, wendet die CPU mehr Zyklen auf.

Die zusammenh�ngende Natur dieser Arbeitslaten macht es einfacher zu verstehen, wie Ressourcen-Engp�sse zu ernsten Problemen im Bereich der Leistungsf�higkeit f�hren k�nnen.

Alles was es dazu braucht, ist offenbar ein System mit zuwenig RAM, starker Seitenfehler-Aktivit�t und ein System, das sich an seinen Grenzen in Bezug auf CPU oder Festplatten-I/O befindet. An diesem Punkt ist Seitenflattern (Thrashing) in Verbindung mit einer armseligen Performance unvermeidlich.

4.5.2. Bester Fall in puncto Leistungsf�higkeit

Im besten Fall stellt der dadurch erzeugte Overhead lediglich eine minimale zus�tzliche Arbeitslast f�r ein bestens konfiguriertes System dar:

  • RAM — Ausreichend RAM f�r alle Arbeitsmengen und gegebenenfalls auch zur Bew�ltigung jeglicher Seitenfehler[1]

  • Festplatte — Durch die eingeschr�nkte Seitenfehler-Aktivit�t w�rde die I/O-Bandweite der Festplatte minimal betroffen sein.

  • CPU — Die Mehrheit der CPU-Zyklen werden dazu aufgewendet, Applikationen ablaufen zu lassen und nicht den Speichermanagement-Code des Betriebssystems

Daraus ist zu ersehen, dass die Auswirkungen von virtuellem Speicher auf das allgemeine Leistungsverhalten mimimal sind, wenn dieser so wenig als m�glich benutzt wird. Dies bedeutet, dass eine gute Performance von virtuellen Speicher Subsystemen auf das Vorhandensein von ausreichend RAM zur�ckzuf�hren ist.

Wichtig dabei (jedoch viel niedriger in relativer Bedeutung) sind ausreichende Festplatten-I/O- und CPU-Kapazit�ten. Beachten Sie dabei, dass diese Ressourcen lediglich dabei behilflich sind, die Systemleistung bei starkem Faulting und Swapping eleganter herabzusetzen; grunds�tzlich tragen diese wenig dazu bei, die Leistungsf�higkeit des virtuellen Speicher Subsystems zu unterst�tzen (obwohl diese offenbar eine gro�e Rolle im Gesamt-Leistungsverhalten des Systems spielen).

Fu�noten

[1]

Ein einigerma�en aktives System besitzt immer einen gewissen Grad an Seitenfehler-Aktivit�t, sobald neu-freigegebene Applikationen in den Speicher gebracht werden.

 
 
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