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NOTE: CentOS Enterprise Linux is built from the Red Hat Enterprise Linux source code. Other than logo and name changes CentOS Enterprise Linux is compatible with the equivalent Red Hat version. This document applies equally to both Red Hat and CentOS Enterprise Linux.
Linuxtopia - CentOS Enterprise Linux Rerenzhandbuch- Samba Netzwerk-Browsing

14.6. Samba Netzwerk-Browsing

Netzwerk-Browsing ist ein Konzept, das Windows- und Samba-Servern erm�glicht, in der unter Windows bekannten Network Neighborhood zu erscheinen. Innerhalb dieser Network Neighborhood werden Server mittels Icons dargestellt und beim �ffnen werden die verf�gbaren Shares und Drucker des Servers angezeigt.

Netzwerk-Browsing F�higkeiten setzen NetBIOS �ber TCP/IP voraus. NetBIOS-basierter Netzwerkbetrieb benutzt Broadcast (UDP) Messaging (Rundruf-Versenden von Nachrichten ungezielt an alle Teilnehmer), um Browse-List-Management durchzuf�hren. Ohne NetBIOS und WINS als haupts�chliche Methode zur TCP/IP Host-Namensaufl�sung m�ssen andere Methoden wie zum Beispiel Static Files (/etc/hosts) oder DNS angewandt werden.

Ein Domain Master Browser vereinigt s�mtliche Browse-Listen von allen Local Master Browsern auf allen Subnetzen, sodass Browsing zwischen Arbeitsgruppen und Subnetzen stattfinden kann. Der Domain Master Browser sollte bevorzugterweise auch der Local Master Browser f�r das eigene Subnetz sein.

14.6.1. Arbeitsgruppen-Browsing

For jede Arbeitsgruppe kann es nur einen Domain Master Browser geben. Es kann einen Local Master Browser pro Subnetz ohne Domain Master Browser geben. Dies resultiert jedoch in isolierten Arbeitsgruppen, die sich gegenseitig nicht sehen k�nnen. Zur NetBIOS Namensaufl�sung in gekreuzten Subnetz-Arbeitsgruppen wird WINS ben�tigt.

AnmerkungAnmerkung
 

Der Domain Master Browser und WINS-Server k�nnen der selbe Rechner sein.

Es kann nur einen Domain Master Browser pro Arbeitsgruppen-Name geben. Hier ist ein Beispiel der smb.conf-Datei, wobei der Samba-Server ein Domain Master Browser ist.

[global]
domain master = Yes
local master = Yes
preferred master = Yes
os level = 35

Als n�chstes finden Sie ein Beispiel der smb.conf-Datei, wobei Samba der Local Master Browser ist:

[global]
domain master = no
local master = Yes
preferred master = Yes
os level = 35

Die os level-Anweisung operiert als Priorit�ts-System f�r Master Browser im Subnetz. Das Festlegen verschiedener Werte gew�hrleistet, dass keine Konflikte zwischen den Master Browsern in Bezug auf deren Priorit�t entstehen.

TippTipp
 

Die os level-Anweisung herabzusetzen, resultiert in einem Konflikt zwischen Samba und anderen Master Browsern auf dem selben Subnetz. Umso h�her der Wert, umso h�her die Priorit�t. Der h�chstm�gliche Wert im Falle eines Windows-Servers ist 32. Dies ist eine gute Methode mehrere Local Master Browser zu tunen.

Es gibt F�lle, in denen ein Windows NT-Rechner im Subnetz der Local Master Browser sein kann. Das Folgende ist ein Beispiel einer smb.conf-Konfiguration, in welcher der Samba-Server keinerlei Browsing-Funktion besitzt:

[global]
domain master = no
local master = no
preferred master = no
os level = 0

WarnungAchtung
 

Bestehen fuer den selben Server mehrere Local Master Browser, so werden diese um die Zugriffsprioritaet kaempfen. Gehen sie also sicher, dass nur ein Local Master Browser pro Subnetz existiert.

14.6.2. Dom�nen-Browsing

Standardm��ig ist ein Windows NT PDC f�r eine Dom�ne auch gleichzeitig der Domain Master Browser f�r diese Dom�ne. Ein Samba-Server muss in diesem Fall als Domain Master Server aufgesetzt werden. Netzwerk-Browsing kann fehlschlagen, wenn auf dem Samba Server WINS gemeinsam mit anderen Dom�nencontrollern in Betrieb ist.

F�r Subnetze, die nicht Windows NT PDC beinhalten, kann ein Samba-Server als Local Master Browser implementiert werden. Die Konfiguration von smb.conf f�r einen Local Master Browser (oder gar keinem Browsing) in einer Dom�nencontroller-Umgebung ist das selbe wie eine Arbeitsgruppen-Konfiguration.

14.6.3. WINS (Windows Internetworking Name Server)

Ob Samba oder Windows NT Server, beide k�nnen als WINS Server dienen. Wenn ein WINS Server mit deaktiviertem NetBIOS benutzt wird, so k�nnen UDP Unicasts gerouted werden, was Namensaufl�sungen quer �ber das gesamte Netzwerk erlaubt. Ohne WINS-Server ist die UDP Broadcast nur auf das lokale Subnetz beschr�nkt und kann deshalb nicht zu anderen Subnetzen, Arbeitsgruppen oder Dom�nen geleitet werden. Im Falle einer WINS-Replikation, benutzen Sie nicht Samba als WINS Hauptserver, da Samba derzeit die WINS-Replikation nicht unterst�tzt.

In einer gemischten NT/2000/2003 Server und Samba Umgebung ist es empfehlenswert, die Microsoft WINS-Ressourcen zu nutzen. In einer reinen Samba-Umgebung wird es empfohlen, dass nur ein Samba-Server f�r WINS benutzt wird.

Das Folgende ist ein Beispiel der smb.conf-Datei, in welchem Samba als WINS Server dient:

[global]
wins support = Yes

TippTipp
 

Alle Server (Samba miteingeschlossen) sollten mit einem WINS Server zur NetBIOS-Namensaufl�sung verbunden sein. Ohne WINS ist Browsing nur im lokalen Subnetz m�glich. Auch im Falle, dass eine dom�nen-weite Liste irgendwie erlangt werden kann, kann es ohne WINS zu keiner Namensaufl�sung durch den Client kommen.

 
 
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