C.1.1. Probleme beim Booten mit Ihrer RAID Karte?
Wenn Sie eine Installation durchgef�hrt haben und Ihr System nicht richtig booten k�nnen, m�ssen Sie wahrscheinlich Ihre Partitionen anders anlegen und neu installieren.
Einige BIOS-Systeme unterst�tzen das Booten von RAID-Karten nicht. Am Ende einer Installation k�nnten lediglich ein text-basierter Bildschirm, der den Bootloader Prompt (z.B. GRUB:) anzeigt und ein blinkender Cursor erscheinen. In diesem Fall m�ssen Sie Ihr System neu partitionieren.
Unabh�ngig davon, ob Sie sich f�r die automatische oder manuelle Partitionierung entscheiden, m�ssen Sie Ihre /boot Partition au�erhalb des RAID-Arrays installieren, wie beispielsweise auf einem separaten Laufwerk. F�r das Anlegen von Partitionen mit problematischen RAID-Karten ist ein internes Laufwerk notwendig.
Ihren bevorzugten Bootloader (GRUB oder LILO) m�ssen Sie ebenfalls in das MBR eines Laufwerks installieren, welches sich au�erhalb des RAID-Arrays befindet. Dies sollte das selbe Laufwerk sein, welches die /boot Partition hostet.
Nach diesen �nderungen sollten Sie Ihre Installation beenden und das System korrekt booten k�nnen.
C.1.2. Zeigt Ihr System Signal 11 Fehler an?
Ein Signal 11 Fehler, auch weitl�ufig als Segmentierungsfehler bekannt, bedeutet, dass das Programm auf eine Speicherstelle zuzugreifen versucht, die nicht zugeordnet wurde.
Wenn w�hrend Ihrer Installation die Signal 11 Meldung erscheint, ist dies wahrscheinlich auf einen schwerwiegenden Hardwarefehler im Speicher oder im Systembus zur�ckzuf�hren. Ein Hardwarefehler im Speicher kann durch Probleme in den ausf�hrbaren Dateien oder Probleme mit der Hardware hervorgerufen werden. Wie andere Betriebssysteme stellt auch Red Hat Enterprise Linux eigene Anforderungen an Ihre Systemhardware. Es ist m�glich, dass einige Hardwarekomponenten diese Anforderungen nicht erf�llen, auch wenn diese unter anderen Betriebssystemen ordnungsgem�� arbeiten.
Pr�fen Sie, ob Sie die neuesten Installations-Updates und Images von Red Hat besitzen. Untersuchen Sie die Online-Errata auf neuere Versionen. Sollten auch die neuesten Images nicht zum Erfolg f�hren, kann dies auf einen Fehler in Ihrer Hardware zur�ckzuf�hren sein. �blicherweise treten diese Fehler im Speicher oder im CPU-Cache auf. Indem Sie den CPU-Cache ausschalten, k�nnen Sie diesen Fehler m�glicherweise umgehen. Tun Sie dies in im BIOS. Sie k�nnten auch Ihre Speichereinheiten in verschiedenen Mainboard-Steckpl�tzen versuchen, um herauszufinden, ob der Fehler am Speicher oder am Steckplatz liegt.
Sie k�nnen auch versuchen, die Installation mit nur 256MB Speicher auszuf�hren. Sie k�nnen dies erzielen, indem Sie das Installationsprogramm mit der Bootoption mem=256M booten. Um diese M�glichkeit auszuprobieren, geben Sie am Bootprompt der Installation folgendes ein:
wobei xxx durch die Gr��e des Speichers in Megabyte ersetzt werden muss.
Dieser Befehl erlaubt Ihnen, die Menge an Speicher zu �berschreiben, welche der Kernel f�r Ihre Maschine erkennt. Dies kann f�r �ltere Systeme von Nutzen sein, bei denen das Installationsprogramm nur 16 MB erkennt (aber mehr RAM im System vorhanden ist) und f�r einige neuere Systeme, bei denen die Grafikkarte den Grafikspeicher mit dem Hauptspeicher teilt.
Eine andere M�glichkeit ist einen Media Check auf Ihrer/Ihren Installations-CD-ROM(s) durchzuf�hren. Das Red Hat Enterprise Linux Installationsprogramm hat die F�higkeit die Intaktheit des Installationsmediums zu testen. Es funktioniert mit den Installationsmethoden von CD, DVD, Festplatten-ISO und NFS-ISO. Red Hat empfiehlt, dass Sie s�mtliche Installationsmedien testen bevor Sie mit der Installation beginnen und bevor Sie Installations-bezogene Fehler melden (die Ursachen vieler dieser gemeldeten Bugs sind unsachgem�� gebrannte CDs). Um diesen Test durchf�hren zu k�nnen, geben Sie folgenden Befehl am boot: prompt (mit elilo f�r Itanium-Systeme voranstellen) ein:
Weitere Informationen zu den Signal 11 Fehlern finden Sie unter: