- askmethod
Mit diesem Befehl werden Sie nach der Installationsmethode gefragt, die Sie zum Booten von der Red Hat Enterprise Linux CD-ROM verwenden m�chten.
- apic
Dieser x86-Bootbefehl umgeht einen Fehler, der h�ufig im Intel 440GX Chip-Set BIOS auftritt. Dieser Befehl sollte nur mit dem Kernel des Installationsprogramms ausgef�hrt werden.
- apm=allow_ints
Dieser x86-Bootbefehl �ndert die Abwicklung des Suspend-Dienstes (und kann f�r manche Laptops notwendig sein).
- apm=off
Dieser x86-Bootbefehl deaktiviert APM (Advanced Power Management). Dies kann sehr hilfreich sein, da einige BIOSe ein fehlerhaftes Power-Management (APM) haben und daher zu Abst�rzen neigen.
- apm=power_off
Dieser x86-Bootbefehl erlaubt Red Hat Enterprise Linux, das System standardm��ig herunterzufahren (abzuschalten). Dies ist n�tzlich bei SMP-Systemen, die nicht standardm��ig herunterfahren.
- apm=realmode_power_off
Einige BIOSe st�rzen beim Herunterfahren (Abschalten) von x86-basierten Systemen ab. Dieser Befehl �ndert die Methode von der Windows NT Art der Durchf�hrung zur Windows 95 Art.
- dd
Dieses Argument bewirkt, dass Sie das Installationsprogramm dazu auffordert, eine Treiberdiskette zu verwenden.
- dd=url
Dieses Argument bewirkt, dass Sie das Installationsprogramm dazu auffordert, ein Treiber-Image von einer bestimmten HTTP-, FTP- oder NFS-Netzwerkadresse zu verwenden.
- display=IP:0
Dieser Befehl erlaubt Remote Display Forwarding. In diesem Befehl sollte IP durch die IP-Adresse des Systems, auf dem Sie das Display anzeigen lassen wollen, ersetzt werden.
Auf dem System, auf dem Sie das Display anzeigen lassen wollen, m�ssen Sie den Befehl xhost +remotehostname ausf�hren, wobei remotehostname der Name des Hosts ist, von dem aus Sie das Original-Display ausf�hren. Der Befehl xhost +remotehostname begrenzt den Zugang zum Display Terminal und verbietet den Zugang durch unbefugte Personen oder Systeme.
- driverdisk
Dieser Befehl hat die gleiche Funktion wie der Befehl dd und fordert Sie auf, eine Treiberdiskette w�hrend der Installation von Red Hat Enterprise Linux zu verwenden.
- ide=nodma
Dieser Befehl deaktiviert DMA auf allen IDE-Ger�ten und kann hilfreich sein, wenn IDE-bezogene Probleme auftreten.
- linux upgradeany
Dieser Befehl lockert einige der Pr�fungen auf der /etc/redhat-release Datei. Wenn sich die /etc/redhat-release Datei vom Standard ge�ndert hat, kann Ihre Red Hat Enterprise Linux Installation bei einem Upgrade zu Red Hat Enterprise Linux 4 eventuell nicht gefunden werden. Verwenden Sie diese Option nur, wenn die bestehende Red Hat Enterprise Linux-Installation nicht gefunden wurde.
- mediacheck
Mit diesem Befehl k�nnen Sie die Integrit�t der Installationsquelle (wenn ISO-basiert) pr�fen. Dieser Befehl funktioniert f�r die Installationsmethoden �ber CD, DVD, Festplatten-ISO und NFS-ISO. Das Sicherstellen, dass die ISO-Images intakt sind bevor Sie eine Installation durchf�hren, hilft Ihnen dabei, Probleme bei der Installation zu vermeiden.
- mem=xxxM
Dieser Befehl erlaubt Ihnen, die Gr��e des Speichers, die der Kernel f�r Ihren Computer feststellt, zu �berschreiben. Dies kann f�r �ltere Systeme, bei denen nur 16 MB festgestellt werden und f�r einige neuere Systeme, bei denen die Grafikkarte den Grafikspeicher mit dem Hauptspeicher teilt, hilfreich sein. Wenn Sie diesen Befehl ausf�hren, sollte xxx mit der Gr��e des Speichers in Megabyte ersetzt werden.
- nmi_watchdog=1
Dieser Befehl aktiviert den integrierten Kernel Deadlock Detector. Mit diesem Befehl k�nnen Sie das Problem eines h�ngenden Kernel beheben. Indem periodische NMI (Non Maskable Interrupt) Interrupts ausgef�hrt werden, kann der Kernel �berwachen, ob ein CPU h�ngt, und ggf. Debugging-Mitteilungen ausdrucken.
- noapic
Dieser x86-Bootbefehl weist den Kernel an, den APIC-Chip nicht zu verwenden. Dies ist hilfreich f�r einige Motherboards mit fehlerhaftem APIC (wie z.B. der Abit BP6) oder mit einem fehlerbehafteten BIOS. Systeme, die auf einem NVIDIA nForce3 Chipset basieren (wie z.B. ASUS SK 8N) sind daf�r bekannt, sich w�hrend der IDE-Ermittlung zur Bootzeit aufzuh�ngen oder eine 'Interrupt-Delivery'-Fehlermeldung auszugeben.
- noht
Dieser x86-Bootbefehl deaktiviert Hyperthreading (wenn in SMP-Systemen vorhanden).
- nofb
Dieser Befehl deaktiviert den Frame Buffer Support und erm�glicht dem Installationsprogramm, im Textmodus zu laufen. Dieser Befehl kann f�r die Zugriffsm�glichkeit mit Screen-Reading-Hardware (f�r Benutzer mit Sehbeeintr�chtigungen) notwendig sein.
- nomce
Dieser x86-Bootbefehl deaktiviert Eigendiagnosechecks am CPU. Der Kernel aktiviert standardm��ig die Eigendiagnose am CPU (auch Machine Check Exception genannt). Bei einigen �lteren Compaq Computern wird dieser Check zu oft ausgef�hrt und muss eventuell deaktiviert werden. Einige Laptops ben�tigen diese Option u.U, insbesondere solche, die den Radeon IGP Chipset verwenden.
- nopass
Dieser Befehl deaktiviert das Weiterleiten von Tastatur- und Mausinformationen an Stufe 2 des Installationsprogramms. Er kann zum Testen von Tastatur- und Maus-Konfigurationsbildschirmen w�hrend der zweiten Stufe des Installationsprogrammes bei einer Netzwerkinstallation verwendet werden.
- nopcmcia
Mit diesem Befehl werden PCMCIA-Controller im System ignoriert.
- noprobe
Dieser Befehl deaktiviert die Hardwareerkennung und fordert den Anwender auf, Hardwareinformationen einzugeben.
- noshell
Dieser Befehl deaktiviert den Zugriff zur Shell auf der virtuellen Konsole 2 w�hrend einer Installation.
- nousb
Dieser Befehl deaktiviert das Laden des USB-Supports w�hrend der Installation. Wenn das Installationsprogramm zu Beginn des Prozesses zum H�ngen neigt, kann dieser Befehl hilfreich sein.
- nousbstorage
Mit diesem Befehl wird das Laden des usbstorage-Moduls im Loader des Installationsprogramms verhindert. Dies hilft bei der Strukturierung von Ger�ten in SCSI-Systemen.
- numa=off
Red Hat Enterprise Linux unterst�tzt NUMA (Non-Uniform Memory Access) auf der AMD64-Architektur. W�hrend alle CPUs auf s�mtlichen Speicher ohne NUMA-Unterst�tzung zugreifen k�nnen, so erzeugt die im aktualisierten Kernel gegenw�rtige NUMA-Unterst�tzung soviele Speicherzuweisungen als m�glich zugunsten jener CPU, auf welcher die Anfragen entspringen, wodurch Inter-CPU Speicherverkehr minimiert wird. Dies kann signifikante Leistungsverbesserungen in bestimmten Applikationen zur Folge haben. Um wieder auf das urspr�ngliche Nicht-NUMA-Verhalten umzustellen, verwenden Sie diese Bootoption:
- reboot=b
Dieser x86-, AMD64- und Intel® EM64T-Bootbefehl �ndert die Methode, mit der der Kernel den Computer neu startet. Wird ein H�ngen des Kernel w�hrend des Herunterfahrens des Computers festgestellt, kann das System mit diesem Befehl erfolgreich neu gestartet werden.
- rescue
Mit diesem Befehl wird der Rettungsmodus ausgef�hrt. Weitere Informationen zum Rettungsmodus finden Sie im Red Hat Enterprise Linux Handbuch zur System-Administration.
- resolution=
Sagt dem Installationsprogramm, welcher Videomodus ausgef�hrt werden soll. Es werden alle Standard-Aufl�sungen wie z.B. 640x480, 800x600, 1024x768 etc. akzeptiert.
- serial
Mit diesem Befehl wird die Unterst�tzung der seriellen Konsole eingeschaltet.
- skipddc
Dieser x86-Bootbefehl �berspringt den ddc Monitor-Test, der auf einigen Systemen Probleme bereitet.
- text
Dieser Befehl deaktiviert das grafische Installationsprogramm und zwingt das Installationsprogramm, im Textmodus zu laufen.
- updates
Dieser Befehl fordert Sie auf, eine Diskette mit Updates (Bug Fixes) einzulegen. Er wird nicht ben�tigt, wenn Sie eine Netzwerkinstallation durchf�hren und bereits die Image-Inhalte der Aktualisierungen in der Datei RHupdates/ auf dem Server abgelegt haben.
- vnc
Dieser Befehl erm�glicht eine Installation von einem VNC-Server.
- vncpassword=
Dieser Befehl setzt das Passwort zum Verbinden mit dem VNC-Server.