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NOTE: CentOS Enterprise Linux is built from the Red Hat Enterprise Linux source code. Other than logo and name changes CentOS Enterprise Linux is compatible with the equivalent Red Hat version. This document applies equally to both Red Hat and CentOS Enterprise Linux.
Linuxtopia - CentOS Enterprise Linux Installationshandbuch fur x86, Itanium und AMD64 - Weitere Bootoptionen

Anhang F. Weitere Bootoptionen

In diesem Anhang werden weitere Boot- und Kernel-Boot-Optionen des Kernels im Rahmen des Red Hat Enterprise Linux Installationsprogrammes behandelt.

Um eine der hier vorgestellten Bootoptionen zu verwenden, geben Sie den gew�nschten Befehl am boot: Prompt der Installation ein.

Bootzeit Befehlsargumente

askmethod

Mit diesem Befehl werden Sie nach der Installationsmethode gefragt, die Sie zum Booten von der Red Hat Enterprise Linux CD-ROM verwenden m�chten.

apic

Dieser x86-Bootbefehl umgeht einen Fehler, der h�ufig im Intel 440GX Chip-Set BIOS auftritt. Dieser Befehl sollte nur mit dem Kernel des Installationsprogramms ausgef�hrt werden.

apm=allow_ints

Dieser x86-Bootbefehl �ndert die Abwicklung des Suspend-Dienstes (und kann f�r manche Laptops notwendig sein).

apm=off

Dieser x86-Bootbefehl deaktiviert APM (Advanced Power Management). Dies kann sehr hilfreich sein, da einige BIOSe ein fehlerhaftes Power-Management (APM) haben und daher zu Abst�rzen neigen.

apm=power_off

Dieser x86-Bootbefehl erlaubt Red Hat Enterprise Linux, das System standardm��ig herunterzufahren (abzuschalten). Dies ist n�tzlich bei SMP-Systemen, die nicht standardm��ig herunterfahren.

apm=realmode_power_off

Einige BIOSe st�rzen beim Herunterfahren (Abschalten) von x86-basierten Systemen ab. Dieser Befehl �ndert die Methode von der Windows NT Art der Durchf�hrung zur Windows 95 Art.

dd

Dieses Argument bewirkt, dass Sie das Installationsprogramm dazu auffordert, eine Treiberdiskette zu verwenden.

dd=url

Dieses Argument bewirkt, dass Sie das Installationsprogramm dazu auffordert, ein Treiber-Image von einer bestimmten HTTP-, FTP- oder NFS-Netzwerkadresse zu verwenden.

display=IP:0

Dieser Befehl erlaubt Remote Display Forwarding. In diesem Befehl sollte IP durch die IP-Adresse des Systems, auf dem Sie das Display anzeigen lassen wollen, ersetzt werden.

Auf dem System, auf dem Sie das Display anzeigen lassen wollen, m�ssen Sie den Befehl xhost +remotehostname ausf�hren, wobei remotehostname der Name des Hosts ist, von dem aus Sie das Original-Display ausf�hren. Der Befehl xhost +remotehostname begrenzt den Zugang zum Display Terminal und verbietet den Zugang durch unbefugte Personen oder Systeme.

driverdisk

Dieser Befehl hat die gleiche Funktion wie der Befehl dd und fordert Sie auf, eine Treiberdiskette w�hrend der Installation von Red Hat Enterprise Linux zu verwenden.

ide=nodma

Dieser Befehl deaktiviert DMA auf allen IDE-Ger�ten und kann hilfreich sein, wenn IDE-bezogene Probleme auftreten.

linux upgradeany

Dieser Befehl lockert einige der Pr�fungen auf der /etc/redhat-release Datei. Wenn sich die /etc/redhat-release Datei vom Standard ge�ndert hat, kann Ihre Red Hat Enterprise Linux Installation bei einem Upgrade zu Red Hat Enterprise Linux 4 eventuell nicht gefunden werden. Verwenden Sie diese Option nur, wenn die bestehende Red Hat Enterprise Linux-Installation nicht gefunden wurde.

mediacheck

Mit diesem Befehl k�nnen Sie die Integrit�t der Installationsquelle (wenn ISO-basiert) pr�fen. Dieser Befehl funktioniert f�r die Installationsmethoden �ber CD, DVD, Festplatten-ISO und NFS-ISO. Das Sicherstellen, dass die ISO-Images intakt sind bevor Sie eine Installation durchf�hren, hilft Ihnen dabei, Probleme bei der Installation zu vermeiden.

mem=xxxM

Dieser Befehl erlaubt Ihnen, die Gr��e des Speichers, die der Kernel f�r Ihren Computer feststellt, zu �berschreiben. Dies kann f�r �ltere Systeme, bei denen nur 16 MB festgestellt werden und f�r einige neuere Systeme, bei denen die Grafikkarte den Grafikspeicher mit dem Hauptspeicher teilt, hilfreich sein. Wenn Sie diesen Befehl ausf�hren, sollte xxx mit der Gr��e des Speichers in Megabyte ersetzt werden.

nmi_watchdog=1

Dieser Befehl aktiviert den integrierten Kernel Deadlock Detector. Mit diesem Befehl k�nnen Sie das Problem eines h�ngenden Kernel beheben. Indem periodische NMI (Non Maskable Interrupt) Interrupts ausgef�hrt werden, kann der Kernel �berwachen, ob ein CPU h�ngt, und ggf. Debugging-Mitteilungen ausdrucken.

noapic

Dieser x86-Bootbefehl weist den Kernel an, den APIC-Chip nicht zu verwenden. Dies ist hilfreich f�r einige Motherboards mit fehlerhaftem APIC (wie z.B. der Abit BP6) oder mit einem fehlerbehafteten BIOS. Systeme, die auf einem NVIDIA nForce3 Chipset basieren (wie z.B. ASUS SK 8N) sind daf�r bekannt, sich w�hrend der IDE-Ermittlung zur Bootzeit aufzuh�ngen oder eine 'Interrupt-Delivery'-Fehlermeldung auszugeben.

noht

Dieser x86-Bootbefehl deaktiviert Hyperthreading (wenn in SMP-Systemen vorhanden).

nofb

Dieser Befehl deaktiviert den Frame Buffer Support und erm�glicht dem Installationsprogramm, im Textmodus zu laufen. Dieser Befehl kann f�r die Zugriffsm�glichkeit mit Screen-Reading-Hardware (f�r Benutzer mit Sehbeeintr�chtigungen) notwendig sein.

nomce

Dieser x86-Bootbefehl deaktiviert Eigendiagnosechecks am CPU. Der Kernel aktiviert standardm��ig die Eigendiagnose am CPU (auch Machine Check Exception genannt). Bei einigen �lteren Compaq Computern wird dieser Check zu oft ausgef�hrt und muss eventuell deaktiviert werden. Einige Laptops ben�tigen diese Option u.U, insbesondere solche, die den Radeon IGP Chipset verwenden.

nopass

Dieser Befehl deaktiviert das Weiterleiten von Tastatur- und Mausinformationen an Stufe 2 des Installationsprogramms. Er kann zum Testen von Tastatur- und Maus-Konfigurationsbildschirmen w�hrend der zweiten Stufe des Installationsprogrammes bei einer Netzwerkinstallation verwendet werden.

nopcmcia

Mit diesem Befehl werden PCMCIA-Controller im System ignoriert.

noprobe

Dieser Befehl deaktiviert die Hardwareerkennung und fordert den Anwender auf, Hardwareinformationen einzugeben.

noshell

Dieser Befehl deaktiviert den Zugriff zur Shell auf der virtuellen Konsole 2 w�hrend einer Installation.

nousb

Dieser Befehl deaktiviert das Laden des USB-Supports w�hrend der Installation. Wenn das Installationsprogramm zu Beginn des Prozesses zum H�ngen neigt, kann dieser Befehl hilfreich sein.

nousbstorage

Mit diesem Befehl wird das Laden des usbstorage-Moduls im Loader des Installationsprogramms verhindert. Dies hilft bei der Strukturierung von Ger�ten in SCSI-Systemen.

numa=off

Red Hat Enterprise Linux unterst�tzt NUMA (Non-Uniform Memory Access) auf der AMD64-Architektur. W�hrend alle CPUs auf s�mtlichen Speicher ohne NUMA-Unterst�tzung zugreifen k�nnen, so erzeugt die im aktualisierten Kernel gegenw�rtige NUMA-Unterst�tzung soviele Speicherzuweisungen als m�glich zugunsten jener CPU, auf welcher die Anfragen entspringen, wodurch Inter-CPU Speicherverkehr minimiert wird. Dies kann signifikante Leistungsverbesserungen in bestimmten Applikationen zur Folge haben. Um wieder auf das urspr�ngliche Nicht-NUMA-Verhalten umzustellen, verwenden Sie diese Bootoption:

reboot=b

Dieser x86-, AMD64- und Intel® EM64T-Bootbefehl �ndert die Methode, mit der der Kernel den Computer neu startet. Wird ein H�ngen des Kernel w�hrend des Herunterfahrens des Computers festgestellt, kann das System mit diesem Befehl erfolgreich neu gestartet werden.

rescue

Mit diesem Befehl wird der Rettungsmodus ausgef�hrt. Weitere Informationen zum Rettungsmodus finden Sie im Red Hat Enterprise Linux Handbuch zur System-Administration.

resolution=

Sagt dem Installationsprogramm, welcher Videomodus ausgef�hrt werden soll. Es werden alle Standard-Aufl�sungen wie z.B. 640x480, 800x600, 1024x768 etc. akzeptiert.

serial

Mit diesem Befehl wird die Unterst�tzung der seriellen Konsole eingeschaltet.

skipddc

Dieser x86-Bootbefehl �berspringt den ddc Monitor-Test, der auf einigen Systemen Probleme bereitet.

text

Dieser Befehl deaktiviert das grafische Installationsprogramm und zwingt das Installationsprogramm, im Textmodus zu laufen.

updates

Dieser Befehl fordert Sie auf, eine Diskette mit Updates (Bug Fixes) einzulegen. Er wird nicht ben�tigt, wenn Sie eine Netzwerkinstallation durchf�hren und bereits die Image-Inhalte der Aktualisierungen in der Datei RHupdates/ auf dem Server abgelegt haben.

vnc

Dieser Befehl erm�glicht eine Installation von einem VNC-Server.

vncpassword=

Dieser Befehl setzt das Passwort zum Verbinden mit dem VNC-Server.

 
 
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