2.1.10 Das pool
-Verzeichnis
Fr�her wurden Pakete in dem Unterverzeichnis von dists
aufbewahrt,
welches der verwendeten Distribution entsprach. Es stellte sich heraus, dass
dies einige Probleme verursachte, wie z.B. gro�e Bandbreitenverschwendung auf
Mirrors nach einigen gro�en �nderungen.
Pakete werden nun in einem gro�en "Pool" gespeichert, entsprechend
dem Namen des Quellpakets strukturiert. Um dies handhaben zu k�nnen, wurde der
Pool je nach Abschnitt (main, contrib und
non-free) sowie dem ersten Buchstaben des Quellpakets unterteilt.
Diese Verzeichnisse enthalten verschiedene Dateien: die Bin�rpakete f�r jede
Architektur und das Quellpaket von welchem die Bin�rpakete erzeugt wurden.
Man kann herausfinden wo sich ein Paket befindet, indem man ein Kommando wie
apt-cache showsrc Paketname aufruft und nach der
"Directory:"-Zeile schaut. Das apache
-Paket wird z.B.
unter pool/main/a/apache/
gespeichert. Da es sehr viele
lib*-Pakete gibt, werden diese gesondert behandelt: das
libpaper
-Paket wird beispielsweise unter
pool/main/libp/libpaper/
gespeichert.
Die dists
-Verzeichnisse werden nach wie vor f�r die Index-Dateien,
welche von Programmen wie apt
verwendet werden, genutzt. Ebenso
wurden w�hrend dies geschrieben wird, �ltere Distributionen noch nicht
angepasst um Pools zu nutzen, deswegen werden Sie auch Pfade finden, die den
Distributionsnamen wie potato oder woody im
"Directory"-Feld enthalten.
Normalerweise muss man sich um dies nicht k�mmern, da neue apt
und
wahrscheinlich �ltere dpkg-ftp
Programme (vergleiche Methoden zum Aktualisieren eines Debian-Systems,
Abschnitt 2.3.1) dies problemlos handhaben. Sind Sie an weiteren
Informationen interessiert, so sei auf die RFC:
Implementation von Paketpools
verwiesen.