Debian-Referenz
Kapitel 7 - Der Linux-Kernel unter Debian
Debian hat eine eigene Methode einen Kernel und dazugeh�rige Module zu
kompilieren. Weitere Infos sind in Debian und der Kernel, Abschnitt
2.7 zu finden.
7.1 Neukompilieren des Kernels
Die Tools gcc
, binutils
und modutils
aus
Debian unstable sind sehr hilfreich, wenn man einen aktuellen
Linux-Kernel kompilieren m�chte. Siehe
/usr/share/doc/kernel-package/README.gz
um offizielle
Informationen zu erhalten, besonders der untere Teil ist interessant.
Einen eigenen Kernel zu kompilieren ist eine nicht ganz einfache Sache, womit
selbst begnadete Entwickler Schwierigkeiten haben k�nnten, gerade auch weil
diese Thematik eine sich st�ndig weiter entwickelnde ist.
- Manoj Srivastava schrieb:
-
--initrd ben�tigt einen Debian-eigenen cramfs-Patch.
- Herbert Xu schrieb:
-
Nein, das tut es nicht. Das einzige was n�tig ist, um ein anderes Dateisystem
als CRAMFS zu nutzen, ist, MKIMAGE in /etc/mkinitrd/mkinitrd.conf
zu setzen.
Seien Sie vorsichtig und ziehen Sie
/usr/share/doc/kernel-package/README.gz
von Manjo und Kent stets
zu Hilfe. Des Weiteren stellen Sie sicher, dass Sie immer die aktuellste
Version des unstable kernel-package
-Paketes haben, wenn Sie einen
instabilen Kernel kompilieren m�chten.
F�r einen Kernel, der nur f�r eine Maschine kompiliert ist, wird
initrd nicht ben�tigt. Weil ich aber m�chte, dass mein Kernel
nahezu der gleiche ist, wie der, der von den kernel-image-Paketen
bereitgestellt wird, nutze ich es trotzdem. Wenn Sie initrd
nutzen m�chten, lesen Sie bitte mkinitrd(8)
und
mkinitrd.conf(5)
. Siehe auch https://bugs.debian.org/149236
.